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Wohnungsbau in Hamburg-Jenfeld

Das neue Wohngebäude in Hamburg Jenfeld bildet einen Übergang zwischen der einer städtisch geschlossenen und einer kleinteiligen, offenen Bebauung. Mit flexibel gestaltbaren Grundrissen bietet es seinen Bewohnern, einer Baugruppe, Raum zur Umsetzung vielfältiger Wohn- und Lebensvorstellungen. Für die generationsübergreifende Bewohnerstruktur sind hier zahlreiche familiengerechte Wohnungen, aber auch kleine, altengerechte Wohnungen entstanden.

Mit dem Entwurfskonzept wird eine übergeordnete Einheitlichkeit des Quartiers angestrebt sowie gleichzeitig eine individuelle Kleinteiligkeit der einzelnen Baukörper. Die langgestreckte Straßenfront gliedert sich in vier vertikale, kubische Bauköper, die auf einer erhöhten Sockelzone, die als Übergangszone zum öffentlichen Raum fungiert, sitzen. Großzügige Erker, die sich über die Eingangsbereiche hinaus schieben erzeugen Plastizität in der Fassadenstruktur. Rotbrauner Klinker, holzfarbene Fassadenelemente und ein abgesetzter, heller Sockel reihen sich harmonisch in das Farbspektrum des neuen Quartiers ein.

Das nachhaltig konzipierte Gebäude erfüllt den KFW 55 Standard und hat eine kontrollierte Be- und Entlüftung. Die Wärmeversorgung wird über das vorgesehene Nahwärmenetz sichergestellt. Alle technischen Voraussetzungen für die Umsetzung des Hamburg Water Cycle Konzepts sind eingeplant und in die Baukosten mit aufgenommen.

Fotografie: Dorfmüller Klier, Hamburg